Vier inszenierte Fotografien in Leuchtkästen (je 60 x 40 cm) und ein digitales Nachschlagewerk (Bilder, Texte, Videosequenzen)
Als Denkmal für die Schriftstellerin Irmtraud Morgner in ihrer Geburststadt Chemnitz habe ich die Arbeit Irmtraud Morgner Lesen gemacht, die eine spielerische Interpretation ihrer Arbeiten und Ideen bietet, um das Publikum zu motivieren, mehr über die Autorin und ihr Werk zu entdecken.
Über einen längeren Zeitraum habe ich mit vielen Mitwirkenden gearbeitet. Gemeinsam haben wir Elemente, Szenen und Bilder aus dem literarischen Werk Irmtraud Morgners neu imaginiert, neu kombiniert und neu geschaffen. Zentrale Themen Morgners (z.B. utopische Ideale, Feminismus, die kulturpolitische Situation in der DDR) wurden durch diesen konzeptionellen Prozess aufgenommen und für die Kamera inszeniert.
Das Denkmal ist nun in der Stadtbibliothek Chemnitz zu finden, bestehend aus drei Elementen: „Lesen“, „Nachlesen“ und „Vorlesen“.
Der Bereich „Lesen“ präsentiert die Fotos und fordert die Besucher auf, sie zu „lesen“. Eine einfache, Flash-basierte Navigation führt Besucher zu weiteren Informationen, in drei Bereiche untergebracht:
Bei den Inszenierungen haben Thilo Fröbel (Kamera) und Robert Thiele (Video, Assistenz) mitgearbeitet.
Eine Ausstellungskopie von Irmtraud Morgner Lesen wurde bereits zweimal ausgestellt, zuletzt in der Ausstellung „Entdeckt! Rebellische Künstlerinnen in der DDR“, Kunsthalle Mannheim, 2011.
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